01.05.2025, Spatz Alttoggenburg
Einsendung von Markus Truniger Mosnang, Ramon Truniger Mosnang, Bruno Meier Bütschwil
Wollen sich die Mosnanger das leisten?
Am 18. Mai 2025 kommt die Verschiebung der Sonnhaldenstrasse in Mosnang
an die Urne. Sie wird zwischen dem Schreinersberg und der Sonnhalden
nach links in Richtung Bütschwil verschoben. Rechts wird ein neues
Trottoir von 1.80 m Breite erstellt. Die Bushaltestelle Schreinersberg
und die dortige Einfahrt in die Kantonsstrasse werden verschoben und neu
angelegt.
Das Projekt ist überflüssig. Es gibt in den Unterlagen nicht einmal
eine Fussgängerzählung. Selbst der technische Bericht sagt, dass
Schwerverkehr kaum vorhanden sei. Die Strasse ist gerade, übersichtlich
und man fährt langsam. Wenn die Einwohner der Sonnhalden den Bus über
ein beleuchtetes Trottoir erreichen wollen, können sie die neue und
nähere Bushaltestelle beim Ärztehaus benutzen. Diese wird bald vom
Restaurant Grütli dorthin verlegt.
Die Mosnanger Steuerzahler sollen für dieses Luxusprojekt 1.6
Millionen Franken bezahlen. Dies bei einem Verlust von über einer
Million Franken im Jahr 2025, der zweithöchsten Verschuldung im Kanton
und anderen Baukostenüberschreitungen. Obendrauf kommen noch unbekannte
Kosten für Werkleitungen. Zudem muss der Kanton die Verschiebung der
Bushaltestelle Schreinersberg bezahlen.
Insgesamt werden über 1'400 m2 Landwirtschaftsland verbaut. Wir in
Mosnang müssen diesem erst recht Sorge tragen. Denn schon bei der
Thursanierung Wattwil und bei Wil West werden Dutzende Hektaren
Landwirtschaftsland zerstört.
Tragen wir Sorge zum Steuergeld, zum Landwirtschaftsland und zum
gesunden Menschenverstand! Eine spätere Sanierung der Sonnhaldenstrasse
genügt. Schreiben Sie ein Nein auf den Stimmzettel.
Markus Truniger, Landwirt, Sonnhalden 75, 9607 Mosnang
Ramon Truniger, Landwirt, Sonnhalden 75, 9607 Mosnang
Bruno Meier, Landwirt, Kapf 1074, 9606 Bütschwil
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